Sicherheits- und Risikobewertung von First-Life- und Second-Life-Lithium-Ionen-Batterien
SafeLiBatt
Auftraggeber
BMK gefördert im Rahmen nationalen Förderprogramms NanoEHS
Partner/ Konsortium
Universität für Bodenkultur Wien,
Brimatech,
Österr. Akademie der Wissenschaften,
Bundesanstalt für Materialforschung,
Ineris – Nationales Institut für Industrie- und Umweltrisiken
Laufzeit
2020-2024
über das Projekt
unsere Tasks
- Sozio-ökonomische Umfeldanalyse (PESTEL)
- Einbeziehung von Stakeholdern
- Analyse des Wertschöpfungsnetzwerks
- Kosten-Nutzen-Analyse
- Akzeptanzanalyse
Projektbeschreibung
Der Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien (LIBs) nimmt stetig zu. Vor allem im Bereich der E-Mobilität kommen immer mehr LIBs zum Einsatz, die am Ende ihrer Nutzungsphase im Fahrzeug noch eine hohe Restkapazität (70-80%) aufweisen und sich daher für eine Zweitnutzung, insbesondere für stationäre Energiespeichersysteme, eignen.
Für den großflächigen Einsatz von „Second-Life-LIB“ gibt es jedoch noch viele offene Fragen zur Batteriesicherheit sowie zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten.
SafeLiBatt befasst sich daher mit der Sicherheit und Nachhaltigkeit solcher Second-Life-Anwendungen.
Dazu werden LIBs aus Elektroautos künstlich gealtert, anschließend auf ihren Gesundheitszustand überprüft und zum thermischen Ausbrand gebracht, um die im Schadensfall entstehenden toxischen Abgase und andere Umweltrisiken abschätzen zu können.
Auf der Basis entwickelter Zukunftsszenarien für Second-Life-Anwendungen wird eine Ökobilanz erstellt. Darüber hinaus werden in Expertengesprächen Treiber und Barrieren sowie Anforderungen für eine Markteinführung ermittelt. Damit werden wichtige Grundlagen geschaffen, um Zukunftsmärkte für Second-Life-LIB im Sinne der Kreislaufwirtschaft sicherstellen zu können.